Tolle Trails – Lost Places – Krasse Kontraste!

Rauf aufs Gravelbike und los geht’s. Die Strecke vermeidet bewusst große Straßen. Dafür nutzt sie Schotterwege, Wald-, Wiesen- und Nebenstrecken. Durch Wälder und Heide, an großen und kleinen Flüssen entlang, auf und neben Deichen, durch Großstädte und vorbei an Terminalanlagen, wo die größten Schiffe der Welt abgefertigt werden. Du querst die Elbe im alten, gekachelten Elbtunnel, wirst über historisches friesisches Pflaster fahren, kreuzt den Ems-Jade-Kanal und kannst im Braker Binnenhafen Fisch direkt vom Kutter im Restaurant essen.   

Die Strecke ist so konzipiert, dass dein Bike immer rollt, du musst nur ganz vereinzelt absteigen – versprochen!

Die Strecke 2025 steht!

Die Strecke für 2025 steht! Und zugegeben: BREMEN 555 hört sich besser an als BREMEN 570. Zur ersten groben Planung sind nun 15 km dazu gekommen. Dafür ist sie nun noch schöner. Lässt man sich 4 Tage Zeit und fährt etwa 20 km/h bedeutet das 15 Minuten mehr Fahrspaß/Tag.

570 oder 600?

Und für diejenigen, die gar nicht genug bekommen können, gibt es noch ein Add-On von etwa 30 Kilometer. Der wunderbare Schlenker über Lauenburg mit der Nähe zu Lüneburg, herrlichem Schotter am Elbe-Seiten-Kanal, dem Naturschutzgebiet Hohes Elbufer und der langen Passage über den bewaldeten Geestrücken bei Geesthacht. So schön, dass wir uns nicht davon trennen können.

Entscheiden kannst du das wann du möchtest. Gerne auch unterwegs. Vielleicht fühlen sich die Beine so gut an, dass du gar nicht anders kannst. Oder die Witterung ist so perfekt, dass ein paar Kilometer mehr keine Rolle spielen.

Natürlich werden wir berücksichtigen welche Distanz du gefahren bist und das auch dementsprechend kommunizieren.

Für deine Planung:

Hier einige markante Orte mit Kilometerangaben:

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0 km Start in Bremen 

25 km Achim 

60 km Rotenburg (Wümme) 

96 km Schneverdingen 

110 km Wilseder Berg 

133 km Streckenteilung (Nähe Gut Schnede) 

 

ab hier die 570 km-Runde: 

147 km zwischen Habichtshorst und Sangenstedt 

152 km Querung der Ilmenau 

163 km Elbeschleuse Geesthacht 

170 km Zusammenführung (wenige Meter südlich der A25) 

 

ab hier die 600 km-Runde:

133 km Streckenteilung (Nähe Gut Schnede an der Luhe) 

144 km Mechtersen 

151 km zwischen Bardowick und Lüneburg 

158 km Brietlingen-Moorburg 

162 km Elbe-Seiten-Kanal 

172 km Elbe-Brücke Lauenburg 

190 km Geesthacht 

199 km Escheburg 

203 km Zusammenführung (wenige Meter südlich der A25) 

 

ab hier wieder beide Strecken identisch (km-Angaben 570km-Runde/km-Angaben 600km-Runde)

170/203 km Zusammenführung beider Strecken 

180/213 km Reitbrook 

183/216 km Allermöhe 

193/226 km Rothenburgsort 

200/233 Alter Elbtunnel 

221/254 km Neuenfelde 

223/256 km Estesperrwerk 

232/265 km Borstel 

238/271 km Grünendeich 

251/284 km Stade 

265/298 km Himmelpforten 

273/306 km Hechthausen 

285/318 km Heessel 

294/327 km Kreienberg (Wingst) 

307/340 km Ihlienworth 

330/363 km Altenwalde 

337/370 km Sahlenburg (Nordseeküste) 

346/379 km Spieka-Neufeld 

353/386 km Dorum-Neufeld 

365/398 km Wremen 

371/404 km Weddewarden 

379/412 km Simon-Loschen-Leuchtturm Bremerhaven 

380/413 km Fähranleger Bremerhaven/Nordenham 

399/432 km Burhave 

408/441 km Stollhamm 

427/460 km Südlichster Punkt des Jadebusen 

439/472 km Dangast 

454/487 km Wilhelmshaven (Banter See/Innenhafen) 

465/498 km Dykhausen (Ems-Jade-Kanal) 

470/503 km Neustadtgödens 

480/513 km Steinhausen 

504/537 km Jade 

525/558 km Brake (Binnenhafen) 

536/569 km Huntesperrwerk 

551/584 km Lemwerder 

570/600 km Ziel in Bremen

Ihr startet in Bremen und schnell ist das maritime Konzept der Strecke zu spüren. Die Weser weist den Weg in südöstliche Richtung. Schicke Promenaden und spröde Hafenanlagen wechseln sich ab.

Ihr fahrt weiter entlang der Wümme bis nach Rotenburg, durch typische norddeutsche Wald- und Wiesenlandschaften, vorbei an historischem Fachwerk ...

... und erreicht nach ein paar langen Trails die Lüneburger Heide. Weiter geht es über herrlich breite typische Gravelpassagen, durch nahezu endlose Heide und über die höchsten „Berge“ ...

... bis ihr dann in Lauenburg die Elbe überquert. Ihr durchfahrt das Landschaftsschutzgebiet „Hohes Elbufer“, nutzt stillgelegte Bahntrassen, überquert Elbinseln und kommt an Industriedenkmälern vorbei, um über kleine Wege und entlang von Kajen die St. Pauli Landungsbrücken zu erreichen.

Hier erwartet euch ein weiteres Highlight: Der gekachelte historische Elbtunnel. Er ist 24/7 geöffnet und führt wieder ans westliche Elbufer. Durch den Hafen fahrt ihr an riesigen Container-Terminalanlagen vorbei und seid dann bald wieder neben und auf dem Elbdeich unterwegs. Elbabwärts geht es weiter bis Cuxhaven (wo die größten Windkraftanlagen gebaut und umgeschlagen werden).

Weiße Sandstrände, flache Dünen und die kleinen Sielhäfen des Cuxlands liegen an der Strecke. Ihr verpflegt euch an den zahlreichen Fischbuden, inhaliert die salzige Luft, hofft auf Rückenwind ...

... und erreicht bald Bremerhaven. Hier fahrt ihr an einem der größten Containerterminals der Welt entlang, passiert den Autoterminal und könnt in der „letzten Kneipe vor New York“ ein kleine Stärkung zu euch nehmen (Achtung: Kultstatus!). Vom Hafengelände über den Alten Hafen, passiert ihr die Havenwelten und setzt mit der Fähre nach Nordenham/Blexen über. ÜBRIGENS: Die letzte Fähre fährt um 22 Uhr, die erste am Morgen um 5 Uhr!

In Butjadingen und am Jadebusen werden wahrscheinlich mehr Schafe als Radfahrer unterwegs sein. Die Strecke führt vorbei am sehenswerten Naturerlebnispfad Langwarder Groden (2024 zum Naturwunder des Jahres gewählt). Hier könnt ihr Vögel beobachten und mit etwas Glück seht ihr eine Robbe. Vielleicht seid ihr jetzt schon drei Tage unterwegs und benötigt einen Schlafplatz. Zahlreiche Unterkünfte und Campingplätze laden zum Übernachten ein.

Über marode Betonplatten fahrt ihr durch Salzwiesen direkt im UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer. Im Nordseebad Dangast solltet ihr unbedingt ein großes Stück Rhabarberkuchen für den Energieschub genießen, ...

... bevor es weitergeht und ihr Wilhelmshaven erreicht. Die Stadt ist nach wie vor Deutschlands größter Marinestützpunkt, ist aber auch seit 2012 Standort für Deutschlands einzigen Tiefwasserhafen, den JadeWeserPort.

Ihr verlasst jetzt die Küste und fahrt südwärts mit einem großen Bogen durch Friesland und die Wesermarsch. Über Schotter ein Stück entlang des Ems-Jade-Kanals, durch historische Siedlungen, vorbei an Windmühlen, über friesisch gepflasterte Straßen ...

... und erkennt in der Ferne schon Brake mit seiner markanten Silhouette. An der langen Kaje stehen riesige Getreide- und Futtermittelspeicher. Ihr fahrt über Schleusentore mit Gitterrosten, erreicht den Braker Binnenhafen und können hier Fisch direkt vom Kutter (und in den Restaurants) genießen.

Ab jetzt ist die Weser euer ständiger Begleiter. Die Strecke führt auf dem Deich, teilweise aber auch direkt am Wasser vorbei an kleinen und großen Werften, bis ihr die Weser-Side-Gallery erreicht und ganz plötzlich wieder in Bremen seid. Nun nur noch eine schöne Passage am Hohentorshafen, dem ältesten Hafenbecken der Hansestadt. Wenige Augenblicke später erwarten wir euch freudestrahlend im Ziel!